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Entspannt Gassi

Wie man lernt, entspannt Gassi zu gehen


 

Gerade mit schwierigeren Hunden ist es nicht immer leicht, entspannt Gassi zu gehen.

 

Oft hat der Stress allerdings Quellen, die sich vermeiden ließen.
Wichtig ist es hier, sich dieser Quellen bewusst zu werden und eine Strategie zu entwickeln, wie man sie umgehen oder vermindern kann.

 

Einige Möglichkeiten für Stress und passende Lösungsvorschläge haben wir im Folgenden für euch ausgearbeitet.

 

 

 

Zeitdruck

 

Wer kennt es nicht? Morgens vor der Arbeit, zwischen den Terminen oder nach einem langen Tag im Büro muss noch schnell der Hund raus.

 

Irgendwie hat man eh schon das Gefühl, schreien zu wollen und dann springt das Tier womöglich auch noch an einem hoch, oder benimmt sich an anderer Stelle, wie ein wild gewordener Teenager.

 

Irgendwie mault man dann das Hundetier an, welches daraufhin aber auch nicht besser funktioniert und irgendwann hat man sich so richtig in seinem Frust festgebissen.

 

Entschleunige!
Nimm dir Zeit fürs Gassi.

 

Versuche dir die Zeit einzuräumen und keinen Termin so zu legen, dass du unter Druck gerätst. Zeitdruck ist der Stressor Nummer eins und sollte als erstes eliminiert werden.

 

Du darfst Dinge übrigens auch delegieren. Lass dir helfen und gib Aufgaben ab, wenn dies möglich ist.

 

 

 

Organisation

 

Zur Organisation zählt es nicht nur, seine Termine ohne Stress zu legen, sondern auch seinen Kram beisammen zu haben. Schon als Kinder lernten wir, unsere Schultasche bereits am Vorabend zu packen. Auch heute kann das ein weiser Ratschlag sein. Wer seine Sachen mit einem Griff beisammen hat, hat nicht nur weniger Zeitdruck, sondern ist auch weniger genervt vom Suchen müssen. Ich kann hier übrigens Bauchtaschen empfehlen. In denen lässt sich alles bequem verstauen und sie sind mit zwei Handgriffen von der Garderobe genommen und umgeschnallt.

 

 

 

Akzeptanz

 

Akzeptiere deinen Hund, wie er ist. In diesem Augenblick kannst du ihn ohnehin nicht ändern. Gerade wenn ihr bereits im Training seid, gib euch Zeit, Dinge zu lernen.
„Er/Sie ist halt gerade so“ bringt einen manchmal ein ganzes Stück weiter und macht einen gelassener.

 

 

 

Umwelt

 

Diese zu ändern ist nicht machbar. Auch nicht auf lange Sicht. Hier hilft nur vollkommene Resignation. Ich empfehle gute Musik auf die Ohren, dann muss man sich gleich viel weniger mit anderen auseinander setzen und es hebt die Laune.

 

 

 

Passende Kleidung

 

Nichts ist nerviger, als vom Schauer überrascht zu werden, wenn man nur eine Strickjacke trägt. Oft gerät man hier dann wieder in Zeitdruck, weil man schnell nach hause will. Es empfiehlt sich, den Wetterbericht im Auge zu behalten.

 

 

 

Stimmungsübertragung

 

Auch bei schlechter Laune klappt es manchmal, sich selbst auszutricksen. Wenn man sich nur stark genug in gute Laune hinein steigert, wird diese irgendwann echt.

 

Und auch der Hund orientiert sich an unserer Stimmung. Baue deinen Hund auf, sage ihm, wie toll er ist und habt Spaß zusammen.

 

Handyfreie Zone

 

Blöde Nachrichten können warten. Wenn du mit deinem Hund unterwegs bist, sollte das Qualitytime sein. Also wirklich hochwertige Zeit für euch beide gemeinsam. Lass das Handy in der Tasche und konzentriere dich voll und ganz aufs Jetzt. Dein Hund und dein Stresslevel werden es dir danken.

 

 

 

Frei Schnauze

 

Tue die Dinge, auf die du Lust hast. Wenn dir nach Wald ist, gehe dort spazieren, wenn du denkst, dass heute der richtige Tag ist, um unterwegs einen neuen Trick aufzubauen, dann mache das.

 

Dein Hund soll dir Freude bereiten, also tue die Dinge, die euch Spaß machen.

 

 

 

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